Dienstag, 25. Oktober 2016

17 Gründe, warum Männer ein Rollenspiel spielen sollten



Ich möchte heute eine Lanze für Männer im Forenrollenspiel brechen. Wir brauchen sie und je ausgewogener das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Chars ist, desto besser ist es insgesamt für das Spielklima. Männer ticken einfach anders, bringen andere Impulse ins Spiel und sind doch im Grunde immer noch Jungs, dier gerne spielen.

Wir haben 17 gute Gründe gesammelt, wieso Männer RPn sollten. Ein Grund ist überzeugender, als der andere, aber lies selbst:

1. Weil es einen Frauenüberschuss gibt


In den Renaissance Königreichen gibt es mehr Frauen als Männer. Das merkt man besonders stark, wenn man eines der Wirtshäuser (IG-Chats) betritt. Oft trifft man mehr Frauen, als Männer und auch im Forum erkennt man, dass Frauen überwiegen.

Männer, die hier mitspielen haben also den Vorteil, sehr schnell eine Rollenspiel-Partnerin zu finden, denn das starke Geschlecht ist sehr begehrt bei der Damenwelt.

2. Weil auch Männer Fantasie besitzen


Für Forenrollenspiel ist eines ganz wichtig: Fantasie. Es gilt zu beschreiben, wie der eigene Char aussieht, wie er handelt, wie er spricht und wie er fühlt. Man muss sich aber auch andere Chars, deren Handlungsweise, die Umgebungen usw. Vorstellen können.

Männer können das, sie haben Fantasie!

3. Weil sie dann auch mal zu Worte kommen


Das soll angeblich im wahren Leben nicht immer der Fall sein. Im Forenrollenspiel kommen sie endlich einmal ungehindert zu Wort, denn sie können ihre Worte in einen Forenpost verpacken, auf den die Mitspieler reagieren müssen. Niemand kann ihnen dabei ins Wort fallen.

4. Weil sie Held sein können, ohne das Sofa zu verlassen


Es gibt nichts gemütlicheres, als mit dem Laptop auf dem Sofa zu sitzen und durch sein Forenrollenspiel in eine andere Welt einzutauchen. Man kann Held sein, ohne mehr als die Finger zum Tippen zu bewegen. Die ideale Freizeitbeschäftigung, für den männlichen Couch-Potato.

5. Weil sie Bier trinken können, ohne schädliche Nebenwirkungen


Unsere Chars sind fast alle scharf auf Bier. So gehört sich das für einen echten Kerl im Mittelalter, immerhin war das damals Grundnahrungsmittel. Doch wenn unsere Chars zu viel trinken, haben zumindest die User hinterher keinen Brummschädel.

6. Weil sie schön und stark sein können


Im wahren Leben Waschbärbauch, im Rollenspiel ein Adonis? Man kann alles sein, was man will. Nicht umsonst sind viele Spielfiguren groß mit breiten Schultern, gutaussehend und charmant.

Sie können aussehen wie Brat Pit oder stark sein wie der junge Arnold Schwarzenegger. Alles ist möglich.

7. Weil Männer schon als Kind davon träumen Helden zu sein


Kleine Jungs spielen, dass sie Ritter, Superhelden, Polizisten oder Feuerwehrmänner sind. Man könnte denken, Männer hätten eine Art "Helden-Gen". Es ist doch schade, wenn sie das als Erwachsene nicht mehr ausleben dürften.

Im Forenrollenspiel können sie das. Sie können wieder Held sein, ein Ritter in goldener Rüstung, auf einem weißen Ross und niemand schaut sie dafür schräg an, denn hier spielen nur gleichgesinnte.

8. Weil sie hier eine Prinzessin heiraten können


Der Bettler und die Prinzessin. Der Räuber und die Adelsdame. Der Bucklige und die schöne Jungfer.

Im Forenrollenspiel wird das alls Wirklichkeit. Gegensätze ziehen sich an und ergänzen sich.

9. Weil sie hier Macht haben und auch missbrauchen können


Wer möchte, kann in den Renaissance Königreichen in die Politik einsteigen oder von Adel sein. Wer genug Puste hat, wird vielleicht sogar König oder Kaiser. Man kann eine gewisse Macht erreichen und diese auch ausnutzen.

Auch Misbrauch dieser Macht gehört zum Rollenspiel. So lange man die Grenzen der Fairness nicht überschreitet, ist das ein legitimes Mittel, um das RP für alle beteiligten interessant zu gestalten.

10. Weil sie auch mal in die Rolle einer Frau schlüpfen können


Das mag jetzt witzig oder befremdlich klingen und ich glaube auch, so oft gibt es diesen Fall nicht, aber die Möglichkeit besteht. Es kann durchaus seinen Reiz haben, sich einmal in das andere Geschlecht zu versetzen. Das tolle ist, es muss keiner wissen, wenn man das nicht möchte.

11. Weil das Mittelalter die Zeit von richtigen Männern war


Ritter, Räuber, Helden im Mittelalter. Oft denkt man da zuerst an Männer. Und zwar richtige Männer, mit Haaren auf der Brust, breitem Kreuz, die wissen was sie wollen und wie sie es kriegen. Man denkt an Männer, die sich noch lang keine Gedanken um Feminismus gemacht haben, die auf den Tisch hauen und die abgenagten Knochen hinter sich zu Boden werfen.

Im wahren Leben gäbs Probleme, aber im Mittelalter-Rollenspiel ist alles möglich!

12. Weil Fantasie noch keinem Mann geschadet hat


Männer sind keine mausgrauen, kleinkarrierten Erbsenzähler. Der Alltag und das Berufsleben können trist sein. Da schadet es nicht, hinterher der Fantasie freien Lauf zu lassen und sich so richtig auszuleben.

13. Weil Mann machen kann, was er sich sonst nie trauen würde


Eine Prügelei im Wirtshaus? Eine schöne Frau ansprechen? Wilde Pferde zähmen? Einen Ritter zum Duell herausfordern? Schnulzige Liebesbriefe schreiben? Im Wald übernachten?
Im Rollenspiel ist alles möglich, was man sich sonst im wahren Leben eigentlich nicht traut oder was gar nicht möglich wäre.

14. Weil es mit Männern mehr Spaß macht


Rollenspiel wäre schön langweilig, wenn nur Frauen spielen würden. Wir brauchen Männer, um das Spiel interessanter zu gestalten, denn Männer haben andere Ideen und andere Herangehensweisen. Und die Männer, die bereits spielen, brauchen wiederum Männder, die den besten Kumpel spielen, einen Bruder oder auch einen Rivalen.

15. Weil gestalterische Freiheit auf die Entfaltung der eigenen Fantasie trifft


Wir sind alle kleine Künstler. Und als solche können wir uns im Forenrollenspiel frei entfalten. Uns sind fast keine Grenzen gesetzt, wir können alles umsetzen, was wir uns vorstellen, fast alles sein und werden, wir können an Orten spielen, die wir uns ausdenken und Abenteuer erleben, von denen wir sonst nur träumen.

Im Forenrollenspiel hat man endlich die Gelegenheit, all das umzusetzen.

16. Weil Männer hier ihre geistigen Kräfte messen können


Männer lieben es, ihre Kräfte zu messen. Beim Forenrollenspiel geht es aber nicht um dicke Oberarme, wer am schnellsten rennt, wer die meisten Tore schießt oder wer die dickste Karre hat,  sondern darum, wie Fit man im Kopf ist.

Es ist eine Herausforderung, Geschichten mitzuschreiben. Man muss sich Dinge merken, zwei, drei Schritte voausdenken und dazu die richtigen Worte finden.

17. Weil sie es können


Genau! Sie können es und deshalb, sollten sie es einfach tun. So simpel kann die Welt sein.

Überzeugt?


Es gibt so viele Gründe und sicherlich auch noch mehr, warum ein Mann Forenrollenspiel spielen sollte.

Also warte nicht länger und spiel mit uns!

Sonntag, 23. Oktober 2016

Gemeinsam im Rollenspiel

Pärchen im Rollenspiel


Pärchen in RK

Was so romantisch klingt ist es in meinem Fall gar nicht. Weder war das Treffen meines Rk-Partners im Spiel besonders romantisch noch der weitere Verlauf. Vielmehr würde ich sagen, lebt unsere Beziehung von den Macken unserer Chars und den erweiterten Möglichkeiten mit diesen umzugehen.

Wie im echten Leben ist es auch hier so, das der Partner einem der Nächste ist. In guten wie in schlechten Zeiten. Soll heißen: auch hier ärgert frau sich über liegen gelassene Socken und freut sich über einen Strauß rote Rosen, als Wiedergutmachung. Während man(n) entnervt die Augen verdreht, wenn wer einen Redeschwall über sich ergehen lassen muss, ihr Lächeln aber so süß findet, dass er sich alle Mühe gibt, sie dazu zu bringen. Gemeinsam lassen sich aber alle Tiefen besser ertragen und alle Höhen um so schöner genießen.


Das Kennenlernen


Mein Char traf auf ihren Partner im Wirtshaus. Wir wechselten ein paar Sätze über den Alltag der Chars und zurück blieb bei mir das Gefühl von "hey! das Rp läuft ja mit dem richtig gut!" Neugierig geworden, ob das nur ein einmaliges Ereignis war, was es durchaus auch gibt, schrieb ich ihn per PN an und verwickelte ihn in ein kurzes RP, dass irgendwie kein Ende finden wollte. Aber schon nach wenigen Posts haben wir als User Kontakt aufgenommen.

Wir ohne viele Worten ein paar Rahmenbedingen geschaffen, innerhalb derer wir spielen wollten und es noch immer tun. So war sofort klar, wie belassen die User-Beziehung auf einer freundschaftlichen Basis und haben unseren Chars ebenfalls Grenzen im RP gesetzt. Viel mehr als Händchen halten findet bei uns nicht statt. Da ist es sicherlich von Vorteil, dass mein Char auch umgehend ihrem Vater versprochen hat, vor der Ehe bei keinem Mann zu liegen.


"Die Chemie muss zwischen den Usern und im RP stimmen"

Wichtig ist es aus meiner Sicht also, das man testet, ob die Chemie zum Spielen stimmt und dass man sich als User und seinem Char gemeinsame Grenzen setzt, dann steht einem Sprung ins gemeinsame RK-Leben nichts mehr im Weg.

Wie schon erwähnt, wer jetzt denkt, dass Taddea seit dem nur noch Geigen am Himmel spielen hört, der irrt. Klar, das erste Verliebt sein, spielt man aus und es macht auch Spaß sich wieder an Schmetterlinge im Bauch zu erinnern und bei schmalzigen Liebesliedern im Hintergrund, romantische Briefe zu schreiben. Aber für mich persönlich ist dann auch irgendwann gut, ich muss das nicht bis zum Abwinken ausschlachten und bei allem Spaß, den das macht, gibt es mehr als nur rosa Wolken.

Reaktionen des Chars wollen überlegt sein


So beginnt also irgendwann die Berg-und Talfahrt, wenn man seinen RK-Partner besser kennen lernt. In Taddeas Fall, zeichnet sich ihr Partner durch extreme Charakterzüge aus. So ist er einerseits sehr charmant, einfühlsam, humorvoll, ein echter Frauenversteher, dem auch schon so einige Frauen im RK hinterher gelaufen sind und auf die Taddea auch getroffen ist. Das bescherte mir als Userin so einige unterhaltsame Abende.

Taddea fand diese Treffen mitunter nicht so witzig. Diese Treffen und die Frage, wie geht mein Char damit um, waren spannend und auch eine Herausforderung für mich. Denn ich bin nicht Taddea und so hat sie ganz andere Möglichkeiten zu reagieren, als ich es tun würde. Darüber musste ich mir aber erstmal Gedanken machen. Eine Aufgabe, der man sich im guten RP immer wieder stellt, und die ganz allgemein, einen großen Reiz an dieser Art Spiel ausmacht.

Andererseits neigt ihr Partner zu Gewaltausbrüche, da er Stimmen hört, die ihm befehlen, alles kurz und klein zu schlagen, was ihm in die Finger kommt. Auch diese Seite hat Taddea erlebt. Normalerweise würde keine Frau bei einem Mann bleiben, der sie schlägt, würgt und hinterher herzerweichend beteuert, es täte ihm Leid. Aber RK ist halt nicht ganz normal und da es ein Rollenspiel ist, zeigt sich auch an dieser Stelle, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, darauf zu reagieren. Man hat es nicht mit dem echten Leben zu tun, sondern mit der eigenen Phantasie und der, der Mitspieler.

Vielleicht klingt das jetzt so, als ob eine RK-Beziehung anstrengend ist. Für den User ist sie es nicht! Für den Char ist die Beziehung so anstrengend oder erfüllend, wie man es ihm auf den Leib schreibt. Es kann ein Rollenspiel bereichern, wenn man jemandem so nahe ist im Spiel. Wichtig ist halt immer, dass man Realität und Spiel trennt, gerade wenn es um Gefühle wie Liebe und Eifersucht geht. Das geht nur dann gut, wenn man sich als User mit gegenseitigem Respekt behandelt.

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Vielleicht findest auch du den perfekten Rollenspielpartner bei den Renaissance Königreichen!


Sonntag, 16. Oktober 2016

Ludwig – ein Bastard greift nach der Macht

Zielstrebigkeit im Forenrollenspiel

Ziele sind etwas tolles. Auch im Online Rollenspiel. Dein Char hat etwas, dass er erreichen kann, sei es der beste Bäcker der Stadt, der angesagteste Minnesänger oder sogar der König zu sein. Dir gehen nie die Themen für dein RP aus und es wird nie langweilig.

Ludwig ist ein besonders ambitionierter Charakter. Von ihm erfahren wir etwas in diesem Post:



Innerhalb der deutschen Gefilde der Renaissance Königreiche hat sich eine Gesellschaft gebildet, die sich ein ausgeprägtes Ständewesen zur Aufrechterhaltung der Ordnung erwählt hat. Der Klerus, der sich dem Seelenheil und der spirituellen Anleitung der Bevölkerung verschrieben hat. Der Adel, der seine naturgegebene Aufgabe als Anführer der ihnen gewährten Domänen wahrnimmt. Und das Bürgertum, das sich nebst seiner Verpflichtungen gegenüber seiner Landesherren mit allerhand weltlichen Problemen konfrontiert sieht. Jeder dieser Stände erfüllt wichtige Aufgaben.

Doch nicht jeder Stand hält das gleiche Maß an Macht in Händen. In einer Zeit, in der der soziale Aufstieg einer Herkulesaufgabe gleicht, sieht es ein Mann, aus bescheidenen Verhältnissen stammend, als sein Geburtsrecht an, seinen Platz am oberen Ende der Nahrungskette einzunehmen, um sein ungebändigtes Verlangen nach Prestige zu stillen. Auf dass Alle sein Potenzial erkennen und auf ihre niederen Plätze verwiesen werden. Der Name des ehrgeizigen Mannes lautet Ludwig. Und das ist seine Geschichte.

Viel ist über die Vergangenheit des Mannes nicht bekannt, der erst im Jahre 1463 öffentlich als Kaufmann in Erscheinung trat. Er spricht nicht offen über seine Kindheit. Er spricht nicht offen über seine Eltern. Im Grunde spricht er über nichts offen, was darüber Aufschluss geben könnte, wie der Rothaarige zu der Person werden konnte, die er heute ist. Davon abgesehen bietet der Kaufmann ein leicht durchschaubares Bild.

Fakt ist, dass er seine Taler nicht durch harte Arbeit in einem Bergwerk, auf den Feldern oder in einer Werkstatt verdient. Der stets ein passendes Lächeln aufsetzende Mann verdient sein Geld damit, die richtigen Waren zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zum richtigen Preis zu erstehen – und zu einem ordentlichen Gewinn an einem anderen Ort genau der richtigen Person zum Kauf anzubieten. Seine Erfahrungen in der Rhetorik sowie sein edelmännisches Auftreten erweisen sich dabei als äußerst hilfreich.

Doch nicht nur der Handel mit den unterschiedlichsten Waren ist der Zeitvertreib des ambitionierten Mannes. Die Politik hat er ebenfalls für sich entdeckt, um sein bisher noch nicht völlig ausgeschöpftes Potenzial gleich mehrfach auf die Probe zu stellen; Auf Anraten seiner Halbschwester – und der Intervention einer Frau, die den Kaufmann nominiert hat - hat sich der in den besten Jahren befindliche Mann dazu überreden lassen, sich zur Wahl für das Amt des Bürgervertreters der erlauchtesten Hauptstadt Stuttgart, seiner Wahlheimat, aufzustellen. Das erste Wunder schien zu geschehen: Nicht nur gab es keinen Gegenkandidaten, der dem Rothaarigen das Amt streitig machen wollte, es gab auch einige Bürger der Stadt, die ihm bewusst das Vertrauen durch das Abgeben ihrer Stimmen aussprachen. Wodurch der politische Aufstieg des Kaufmannes seinen Anfang nahm. Der Reichstag, die gesetzgebende Institution im deutschen Königreich, durfte ein neues Mitglied im dritten Stand begrüßen.

Die ersten Wochen vergingen, in denen sich Ludwig in seiner neuen Rolle als Bürgervertreter schnell der Tatsache gewahr wurde, dass ein weiterer Aufstieg in greifbarer Nähe war; Innerhalb der ersten Wahlen, die er selbst als Mitglied des dritten Standes erleben durfte, schaffte es der Rothaarige, in allen Wahlen als einer der Wahlsieger hervorzugehen. Er wurde innerhalb kürzester Zeit zum Reichstagsabgeordneten, zum Leiter des dritten Standes und später zum Vertreter des dritten Standes in der Reichskurie gewählt, von denen vor allem das zuletzt genannte Amt mit erheblicher Macht verbunden ist. Der Kaufmann würde die Geschicke des dritten Standes leiten, den Stand im Reichstag bei aufkommenden Themen sowie in der Reichskurie bei der Wahl eines neuen deutschen Königs vertreten und dafür Sorge tragen, dass das Vertrauen, dass die Mitglieder 'seines' Standes in ihn setzen, nicht enttäuscht wird.

Ludwig scheint ein ambitionierter, junger Mann zu sein, der seinen Worten auch Taten folgen lässt. Er verbindet mit jedem seiner Ämter ein Mindestmaß an Pflichtbewusstsein, während er kontinuierlich danach strebt, die Leiter der Macht Sprosse für Sprosse weiter zu erklimmen.

Ludwig ist es dabei gelungen, durch sein überwiegend rücksichtsvolles Auftreten über die Tatsache hinwegzutäuschen, dass er seinen eigenen Interessen eine stetige Priorität zuordnet. Davon abgesehen besitzt der Kaufmann auch weniger liebenswerte Eigenschaften. Im Rahmen seiner ersten provinzpolitischen Anfänge als Hauptmann der Grafschaft Württemberg ist er gegenüber seinen Ratskollegen durch seine sehr kompromisslose Art aufgefallen. Nicht einen Hauch von scheinbarer Ineffizienz, oder gar ein Mangel an Autorität erscheint für Ludwig duldbar. Wie sich Ludwig im Folge des Forenrollenspiels entwickeln wird, scheint noch nicht absehbar. Eines ist jedoch klar:

Das Forenrollenspiel hat gerade erst begonnen. Mit jedem zusätzlichen Charakter ergibt sich eine neue Möglichkeit, dieses Spiel nachhaltig zu beeinflussen.

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Donnerstag, 13. Oktober 2016

Filibrath Kartanos – Der Felsenkleiber im Rollenspiel


Forenrollenspiel für User mit Kondition


Jawoll, wir brauchen Durchhaltevermögen, wenn wir nicht immer den leichtesten Weg gehen wollen.
Jawoll, gutes Forenrollenspiel muss sich mit der Zeit entwickeln und auf viele Einzelgeschichten aufbauen.
Und jawoll, wir tun es gerne und mit ganzem Herzen.

So wie Filli, der sich seinen Platz bei den Vögeln hart erkämpfen musste:



Zwischen Lug und Trug


Im Grunde ein guter Mensch, mit einem guten, aber beeinflussten Charakter und einer Seite, die nicht viele kennen. Die Meisten die den Vogel kennen lernen, fassen ihn als leicht naiven, freundlichen Kerl auf, der sich nur mit schlechten Worten verteidigen kann und eine Witzfigur sein könnte. Eine gute Sache, grade wenn man bedenkt mit wem er reist. 


Unterschätzt wird der siebzehnjährige oft. Grade das was er kann verrät er auch kaum. Neben den Pferden, ist das Bogenschießen eines seiner besten Talente. Egal ob im Stehen, im Knien, hoch auf einem Baum oder zu Pferd. Er trifft immer. Seit gut Zehn Jahren tut er jeden Tag auch nichts anderes, da muss man irgendwann ja mal damit zu gebrauchen sein.

Filli ist im Grunde ein tödlicher, kleiner Kerl. Denn er schreckt vor nichts mehr zurück und zögert auch nicht. Dazu ist er ein loyaler Typ, der springt, wenn Artair es verlangt. Er würde sogar mit Verbundenen Augen durch eine Tür rennen, wenn er das sollte.

Das meiste von Filli sieht man in den Wirtshäusern, wo sich die meisten dann auch noch über seinen Körpergeruch beklagen, denn Filli hat eine Schwäche, eine ziemlich große und das ist das Wasser… selbst Artair hat da schon auf die Fresse bekommen, aber naja… vergeben und vergessen. Damit waren sie dann zumindest etwas quitt. Die zwei verbindet eben Klinge und Faust.

Als User gedacht


Zum Online Rollenspiel kam ich eigentlich nur durch Zufall. Ich hatte zuerst lediglich Foren Rollenspiele gespielt, aber nach kurzer Zeit recht schnell die Lust verloren, da meine Spielpartner meistens irgendwann doch keine Zeit mehr für mich hatten. Schließlich machte man mich auf Renaissance Königreiche aufmerksam und warum nicht, es wurde eben ausprobiert. 


Nach einem etwas holprigen Start, da ich mit der Welt noch nicht ganz vertraut war, kam eigentlich nach und nach die Freude am Schreiben, des damals Fünfzehnjährigen Kerls, auf. Filli fasste auch nach kurzer Zeit Fuß und fand eine Art Familie, in der ich als User einiges lernen, aber nicht so gut umsetzen konnte, da es meisten eher weibliche Charaktere waren. 

Erst als Filli sich an die Fersen der Vögel heftete und alles versucht, ein Teil von ihn zu werden, formte sich alles und mit jeder Aufgabe die mir in den Weg gelegt wurde, hatte ich mehr Spaß am Rollenspiel und kann mir heute gar nicht mehr vorstellen diesen Kerl nicht mehr zu schreiben. 

Für mich bedeutet er einfach, Freiheit und auch gleichzeitig die Rebellion gegen alles was für andere erstrebsam ist. 

So zum Beispiel hätte Filli auch durch seine Familie ein Ritter werden können, aber der Reiz, Rathäuser zusStürmen und andere hopps zu nehmen, war einfach größer. Er ist mein Zeitvertreib und ich kann mich entspannen, wenn ich ihn schreibe und er sich auf seine Art „Freunde“ schafft. Ich persönlich Spiele das Online Rollenspiel um auch meine Ideen für eigene geschriebene Bücher zu erweitern oder aus zu bauen. Da ich sehr gerne schreibe, kann ich meine Kreativität erweitern, ausbauen oder was man damit eben machen kann. Es ist für mich im Grunde das, was für andere das Reisen, das Kochen, das Fußballspielen oder sonst was ist.

Nur weil etwas schwer ist, muss es nicht schlecht werden


Manche würden ja aufhören, oder aufgeben, wenn sie vor einer großen Herausforderung stehen. In einem Online Rollenspiel, kann es durchaus auch mal vorkommen, dass es heikle oder schwierige Situationen gibt. Das liegt einfach auch an den unterschiedlichen Charakteren und Usern im Spiel. 


Es ist aber immer wieder ein wunderbares Gefühl etwas erreicht zu haben. Sei es durch ein Forum Rollenspiel oder durch ein einfaches Play im Wirtshaus. Zum Beispiel, die Geschichte wie Filli zu den Vögeln kam. Sieht man Artair und Filli heute, würde man nie darauf kommen, dass die beiden mal erbitterte Feinde waren. Artair hat Filli mehr als einmal versucht umzubringen. Die Narben sieht man bis heute. 

Auch die anderen Vögel, hatten am Anfang alle etwas gegen den Kleinen. Sie brachen ihm die Finger… schikanierten ihn und quälten ihn wo sie eigentlich nur konnten. Doch Filli gab auch nicht auf. Er wollte unbedingt ein Vogel werden und Schluss endlich schaffte er es, dass Artair ihn zumindest als eine Art Knecht hielt. Auch wenn die meisten wohl eher Sklave dazu gesagt hätten. 

Damit allerdings konnte Filli sich beweisen und die Chance, die er hatte, die wurde von ihm genutzt. Er trainierte, er achtete auf alles. Er wich niemals von Artairs Seite und tat alles so gut er konnte um die Aufgaben richtig zu erledigen. Dabei war Artair wirklich ein *Popo* und legte ihm Steine in den Weg die Bergen glichen. Das war ein Weg, den nicht viele User schaffen. Es war lang und sehr hart, auch für mich als User, aber das, was ich erreicht hatte damit, kann mir nun keiner nehmen. Es ist das unglaublichste Rollenspiel was ich je schrieb und ich kann es nicht vergleichen. Jeden Tag, den ich mit den Vögeln erleben darf, ist ein erfüllter Tag und ich bereue bis heute nicht, Filli den langen und harten Weg gehen gelassen zu haben. 

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Dienstag, 11. Oktober 2016

Der Medicus Juan Jacinto Cordes

Wenn unser Char eine Passion hat, dann ist das toll für das Rollenspiel. Wir finden Themen, über die unsere Spielfigur reden kann, es entwickeln sich Geschichten und man tritt in Kontakt zu anderen.

Die Medizin des Mittelalters hält jede Menge Stoff für gutes Forenrollenspiel bereit. Das weiß auch Juan Jacinto Cordes zu berichten:



Medizin im Rollenspiel


Aus der Medizin des Mittelalters wurden uns skurrile Quacksalber, Instrumente, die eher wie Folterwerkzeuge wirken und todbringende Seuchen überliefert. Der Ruf der Medizin war eher schlecht und die Lebenserwartung der Menschen lag um die 40 Jahre. 



Für mich als User und Mediziner der Neuzeit war es spannend in die Vergangenheit zurück zu schauen und sich mit den Problemen unserer Vorfahren näher zu beschäftigen. Das Internet nach Informationen durchzustöbern und all dies in mein Rollenspiel einfließen zu lassen.

Die Karriere des Juan Jacinto Cordes im Rollenspiel startete als ewig betrunkener Quacksalber, der seiner adligen Familie den Rücken zugewendet hatte. Über die Jahre hin, ich bin jetzt bereits seit 2009 dabei, wurde dieses allerdings langweilig oder man hat andere Menschen kennengelernt und so hat sich auch die Rolle gewandelt. Heute ist Juan Jacinto ein seriöser Medicus, der seine gesammelten Erfahrungen an Praktikanten weiter gibt.

Im Rollenspiel wollen wir teilweise alles gerne sehr realistisch nachstellen. Was ab und an auch intensivere Recherchen im Internet erfordert.
Es gibt ein Hospital und eine Therme, wir haben aber auch Lehrgänge und Kurse arrangiert, wo man sich als Apotheker, Sanitäter, Feldscher oder Hebamme ausbilden lassen kann.
 

Die Ersteller der Kurse haben sich vorher genau über die 4 Säftelehre, die Klostermedizin oder die Operationsmethoden im Mittelalter informiert und geben dieses im Rollenspiel an ihre Kursusteilnehmer weiter. Wer sich also für die Geschichte der Medizin interessiert lernt im Rollenspiel noch jede Menge Neues hinzu oder er kann den anderen Mitspielern seine Suchergebnisse zum Besten bringen.

Medizin in den Renaissance Königreichen


Neben den reinen Rollenspiel gibt es im Spiel Renaissance Königreiche allerdings auch die Möglichkeit, Medizin an der Universität zu studieren und Kräuter zu sammeln um daraus Tränke und Heilezenssen herzustellen.
 

Man kann eine Praxis eröffnen, wo man erkrankte Spielfiguren untersuchen kann, um dann die Krankheit zu erforschen.
 

Für all diese Aktionen gibt es Punkte, die dann letztendlich zum Levelaufstieg führen.
Um das jedoch interessanter zu gestalten, hat sich im Rollenspiel eine Gesundheitskammer etabliert, die die Mediziner anleitet oder Hilfestellung gibt. Für Diejenigen die über den Ingamemediziner hinaus gehen möchten, wurde dann der Bereich Hospital, Therme und Kurse geschaffen.

 

Der User hinter Juan Jacinto Cordes


Natürlich kann man sich fragen, wie kommt ein Mediziner dazu Renaissance Königreiche zu spielen.
Durch einen Sportunfall in meiner Jugend bin ich auf den Rollstuhl angewiesen und da gibt es natürlich auch Tage, die nicht so gut verlaufen, wo man sich auch mal mit jemanden unterhalten möchte der völlig unbeteiligt ist, der einen einfach mal "zuhört"oder der nichts von der Person hinter der Figur weiß. Außerdem möchte ich die deutsche Sprache pflegen, da ich sie im Alltag nie nutzen kann, wenn man im Ausland lebt.

Auf der Suche nach einem Spiel zur Freizeitgestaltung, bin ich dann auf Renaissance Königreiche gestoßen. Ich bin ein völlig unbegabter PC Nutzer und freue mich, wenn das Gerät ohne Probleme eingeschalten werden kann. Deswegen kamen Spiele in denen man schießen, Rennauto fahren oder von Ast zu Ast hüpfen nicht in Frage. Im Renaissance Königreiche kann man in eine selbst gewählte Rolle schlüpfen und einfach für einige Stunden dem realen Leben entfliehen. 


Hier benötigt man nur Phantasie und Lust am schreiben. 

Durch die Wirtshäuser (Ingame Chat) hat man aber auch die Möglichkeit mit anderen zu kommunizieren und Menschen zu treffen, mit denen man über das reale Leben oder ausschließlich über das Rollenspiel schreiben kann, je nach Lust und Laune. Daraus entstehen manchmal auch Freundschaften, die sich auch im realen Leben fortsetzen können. 



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Hast du Lust bekommen, mal den schrägen Quacksalber, den seriösen Doktor, den neurotischen Adligen oder einen besoffenen Landstreicher zu spielen? Bei den Renaissance Königreichen kannst du dich austoben.


Freitag, 7. Oktober 2016

Die 10 elementaren Rollenspiel-Regeln

Was für gutes RP wichtig ist





Im Gegensatz zu einem Autor, der einen Roman schreibt, ist man im Online Rollenspiel kein Alleinunterhalter. 

Es geht um Aktion und Reaktion, es geht darum gemeinsam eine Geschichte zu schreiben. In dieser Geschichte ist jeder Autor für seine Figur verantwortlich und haucht ihr Leben ein. Gemeinsam mit den Mitspielern wird dann die Geschichte entwickelt.
 

Die Grundregeln im Foren-Rollenspiel


Die hier aufgeführten Regel stellen keine Rangordnung dar. Alle Regeln haben die gleiche Wertigkeit. Beim Rollenspiel im Forum ist man wie ein Schauspieler, der eine Figur zum Leben erweckt.

Entgegen der Bühne oder einer Kinoleinwand hat man allerdings keine Kostüme, keine Kulissen und keine Mimik. 
Was bleibt, ist die Kraft der Worte.
Der Zuschauer ist reduziert auf das Lesen und im besten Fall regen die Texte die Fantasie an, es entsteht das kleine "Kopfkino".
Natürlich gibt es kein Drehbuch und genau darum braucht es ein paar Grundregeln.

Man muss immer daran denken, nur die Handlungen des eigenen Charakters zu beschreiben.
Das sogenannte powern anderer Charaktere sollte nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Absprache mit den Mitspielern erfolgen.


Die 10 wichtigsten Regeln im Foren-Rollenspiel



1. Regel:

Lies genau was andere schreiben!


Nichts ist peinlicher als eine Tür zu öffnen, die schon offen ist. Es kann ein ganzes Rollenspiel stören, wenn du im größten Regen trockenen Fußes spazieren gehst.

Du verstehst was ich sagen will? 

Wenn andere Charaktere die Hand ausstrecken oder mit Steinen nach dir werfen nimm dies wahr und baue es in deine Texte ein. Egal ob du die Hand nimmst, oder nicht- egal ob der Stein trifft, oder nicht.


2. Regel:

Sei fair!


Rollenspiel ist ein miteinander, ein Geben und Nehmen. Mal gewinnt man und mal verliert man.
Lass deine Figur immer so agieren das deinen Mitspielern die Möglichkeit bleibt, zu reagieren.


Es gab keine Möglichkeit zu entkommen.
Es scheint so, als gäbe es keine Möglichkeit, zu entkommen.

Merkst du den Unterschied?


3. Regel:

Sei tolerant!


Im Rollenspiel wie auch im wahren Leben gilt es, andere Meinungen, Einstellungen, Sichtweisen und Auffassungen zu achten.
Das ist nicht immer leicht und erfordert ein hohes Maß an Empathie und manchmal die Fähigkeit Dinge einfach hinzunehmen.


4. Regel:

Beschreibe nur deine eigenen Handlungen!


Es ist ein No-Go, die Handlungen eines anderen Charakters zu beschreiben. Unterlasse es, einem anderen Charakter Gefühle oder Gedanken anzudichten oder sie in Lumpen herumlaufen zu lassen.
Das entscheidet jeder Spieler selbst für die eigene Rolle.

Außerdem musst du darauf achten, dass deinem Gegenüber die Möglichkeit bleibt zu reagieren.
Ausweglose Situationen darf es nicht geben.


5. Regel:

Schaffe einen realistischen Charakter!


Jeder Mensch hat Schwächen und Stärken. Gibt deinem Charakter beide Seiten mit. Lass ihn nicht fehlerlos sein und gönne der Rolle menschliche Eigenschaften und Eigenarten.

Eine Frau mit Wespentaille und fünf Kindern ist ebenso unsinnig wie ein kleinwüchsiger Räuber der 15 ausgewachsene Männer niederstreckt.



6. Regel:

Beschreibe deine Spielfigur!


Es ist für die Mitspieler sehr wichtig Informationen über deinen Charakter zu erhalten. Darüber musst du dir als erstes Gedanken machen. Alter, Geschlecht, Haarfarbe und auch Aussehen und die Herkunft sind entscheidend für das gesamte Auftreten.


Auch ist es von Vorteil wenn du Hinweise auf die Kleidung oder auch die Frisur in deinen Texten verarbeitest. Es erleichtert die Interaktion ungemein.



7. Regel:

Beachte die Gegebenheiten!


Mit einem trockenen Kleid durch den Sommerregen zu laufen ist genau so unsinnig wie Sonnenschein um Mitternacht.
Achte bei deinen Texten auf die Gegebenheiten. Dies betrifft den Ort, die Tages- und auch Jahreszeiten. Lass deinen Charakter erst den Raum betreten ehe er oder sie sich an Gesprächen darin beteiligt.


Denke daran dass ein einzelner Mann schwerlich allein eine Zugbrücke öffnet und darum Hilfe braucht, um eine Burg auch zu betreten.



8. Regel:

Achte auf deinen Schreibstil!


Nicht jeder ist von Haus aus Mister Duden. Allerdings gibt es sehr gute Rechtschreibprogramme von denen man sich helfen lassen kann. Für das Verständnis ist es wichtig, Gedanken und Handlungen von der wörtlichen Rede zu trennen. Das Forum bietet umfangreiche Möglichkeiten, für die Formatierung deiner Texte, nutze sie aus.



9. Regeln:

Trenne zwischen deinem Wissen und dem Wissen deiner Figur!


Im Rollenspiel kommt es häufig vor das die Charaktere ihren Gedanken nachhängen oder über ihre Mimik bestimmte Gefühle ausdrücken.
Wenn ein Charakter darüber nachdenkt das die Suppe ekelig schmeckt, dann weißt du das zwar vor dem Monitor aber deine Spielfigur hat davon keine Ahnung.


Anders verhält es sich, wenn man deutlich einen angewiderten Gesichtsausdruck beschreibt.
Hier muss jeder sehr genau Regel 1 beachten.
Nicht immer ist alles offensichtlich.


10. Regel:

Verwende niemals Gedanken um deinen Mitspieler zu treffen!


Natürlich darf deine Spielfigur im Rollenspiel nachdenken. Dies ist sogar wichtig, um eine Geschichte zu entwickeln. Allerdings hat das Gegenüber keinerlei Möglichkeit sich dieser Gedanken zu erwehren.
Und hier liegt die große Herausforderung.
Die eigene Spielfigur darf niemals zweckentfremdet werden, um die Mitspieler in die Enge zu treiben.



Fazit

Das sind für den Moment sicher sehr viele Informationen, aber wenn man dies alles einmal verinnerlicht hat, dann sind es ganz einfache Reglen.

An oberster Stelle steht der Spass für ALLE !!! Spieler. 

Rollenspiel soll und darf niemals ein Ort für Selbstdarsteller sein.

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Das ist doch ganz einfach, oder? Also zögere nicht mehr und fang noch heute an, zu spielen: http://www.diekoenigreiche.com

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Der Lumpensammler im Mittelalter-Rollenspiel

Recycling im Mittelalter


Schon im Mittelalter wurden bestimmte Materialien recycelt, so auch textile Abfälle aus Leinen und Baumwolle, meist in Form von Resten von Kleidung, Wäsche, Seilen und Stricken. In Deutschland setzte sich der Beruf des Lumpensammlers Ende des 14ten Jahrhunderts als Begleiterscheinung der Papiermacherei durch. 

Menschen aus den untersten Gesellschaftsschichten verdienten sich so ihren Lebensunterhalt. Meist alte und Gebrechliche, die sonst kaum eine Möglichkeit hatten, für sich zu sorgen. Gelegentlich sind auch Frauen als Lumpensammlerinnen aufgetreten. Wegen ihrer abstoßenden Erscheinung und ihres aufdringlichen Heischeverhaltens, wurden sie als Haderlumpen beschimpft.  

Ein unangenehmer Beruf mit Potential fürs Rollenspiel


Die größte Menge der Lumpen nahmen Stofffetzen ein, die so verdreckt waren, das sie für nichts mehr taugten. 

  • Es wurden Stofffetzen genommen, die Frauen für ihre Monatshygiene nutzten
  • Tücher, die zur Krankenpflege benutzt wurden
  • Lappen, die eitrige Wunden verbanden
  • Stoffreste, die zugige Winkel abgedichtet hatten
  • Putzlappen 
  • und so weiter 

Der Umgang mit den stinkenden, mit Schmutz jeder erdenklichen Art verunreinigten, mit Ungeziefer und Keimen besetzten Hadern brachte den Lumpensammlern ein erhöhtes Erkrankungsrisiko und herabgesetzte Lebenserwartung ein. 



Nun fragt man sich wozu die ganzen Lumpen? 

Mit der Ausbreitung des Buchdruckes durch Gutenberg ab 1452 , stieg auch die Nachfrage an druckfähigem Papier. Wo man zuvor noch auf Pergament schrieb welches aus Leder gewonnen wurde, setzte man nun auf Papier aus Lumpenfetzen. 

Die Nachfrage an Stoffabfällen war enorm. Es entbrannten regelrechte Kämpfe um das Monopol, diese Abfälle sammeln zu dürfen. Selbst Pfarrer riefen in ihren Sonntagspredigten, den so genannten Lumpen-predigten, zur Nachhaltigkeit auf. Aufgrund des großen Bedarfs wurde mancherorts, die Ausfuhr von Lumpen verboten und Lumpenschmuggel unter schwere Strafe gestellt.
Es ging sogar soweit, das die Totenhemden für die Verstorbenen, nicht mehr wie zuvor aus Leinen, sondern aus Wolle gefertigt wurden. Denn feine Leinenlumpen lieferte feines Papier. Hier war die Nachfrage besonders Hoch. 


Der Lumpensammler hatte nun die Aufgabe diese "Abfälle" in den Straßen seiner Ortschaft zu sammeln. Die tat er durch lautes Ausrufen, oft in Form von Liedern oder Reimen kund. Im Gegenzug bot er den Hausfrauen Kurzwaren zum Tausch an. Er selbst wurde von den Papiermühlen, denen sie zugeteilt waren, in barer Münze bezahlt. Die Summe der Bezahlung richtete sich nach der Menge und Qualität der Lumpen, die er lieferte.


Warum eigentlich nicht?


Warum nicht mal einen solch ausgefallenen Beruf im Rollenspiel spielen? Die meisten sind gerne erfolgreich, schön und gut betucht. Es ist reizvoll, einmal etwas außergewöhnliches zu spielen. Es braucht eine gewisse Portion Fantasie, das durchzuziehen, aber es bereichert eine Rollenspielgemeinschaft ungemein, wenn neben den ganzen Großbauern, Rittern und Prinzessinnen auch mal ein Lumpensammler durch RKs Gassen streift.

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Lumpensammler ist der Traumberuf für deinen Char? Dann leg gleich los: http://www.diekoenigreiche.com

Oder suchst du doch noch eine andere Tätigkeit für dein Rollenspiel, dann wirst du sicher hier fündig:  Berufe für das mittelalterliche Rollenspiel

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Artair - Mein Char, mein Rollenspiel, meine Entscheidung- die Möglichkeiten des RP

Was im Rollenspiel so geht

 

Lindau!
Artair, noch klein und unbedeutend, stellt sich in dem kleinen Ort als Bürgermeister zur Wahl. Er gewinnt diese Bürgermeisterwahl und wird Bürgermeister Lindaus. Er setzt sich im Rat für seine Bürger ein. Er möchte, dass Lindau wieder mehr Einwohner bekommt und seine Rechnung geht auf. Aber das ist nicht das eigentliche Ziel gewesen. Nachdem jeder dachte, er habe mit Artair einen guten, wenn auch etwas seltsamen Bürgermeister, wird er wieder gewählt und er haut in einer Nacht- und Nebelaktion mit der gesamtem Rathauskasse und den dazugehörigen Waren ab.

Das war der Moment, wo Artair begann sich einen Namen zu machen. Es gibt viele Räuber in diesem Online-Rollenspiel, aber die wenigsten werden gekannt. Das liegt daran, dass das Räuber sein nicht immer so einfach ist, wie es zu Anfang erscheint. Die meisten Räuber zählen daher zu den kleinen, unbedeutenden Straßenräubern. Sie verstecken sich an Wegen und überfallen einfache Reisende. Sie nehmen ihnen Hab und Gut ab und verschwinden wieder im Dickicht der Wälder. 


Sich von der Masse abheben


Ich wollte von Anfang an etwas anders machen. Das normale Rauben war mir zu langweilig und so legte ich früh fest, dass Artair niemals ein Straßenräuber wird. Ich wollte das RP mit dem Raub vereinen und den Gegenspielern die Möglichkeit geben zu reagieren. Und genau so ist mein Charakter aufgebaut.

Artair ist ein Spinner und er liebt es im Mittelpunkt zu stehen. Er ist aufmüpfig, großkotzig und versteht es, den Menschen die Worte im Mund umzudrehen. Er lässt keine Diskussion aus, prügelt sich gerne und trinkt am liebsten Branntwein. Er möchte sich abheben von den Räubern und in die Geschichte eingehen. Hört man den Namen -Die Vögel- sollen die Menschen erzittern und in Panik verfallen. Das klappt meistens sogar recht gut. 


So ein Rollenspiel-Ruf will gepflegt werden

Aber das war nicht immer so. Sich als Räuber einen Ruf zu erarbeiten ist schwer. Denn du baust deinen Erfolg darauf auf, dass du anderen einen Misserfolg schenkst oder ihnen nimmst, was sie haben. So passiert es natürlich, dass Artair als Räuber nicht ungestraft davon kommt. Es ist schwer die Balance zu halten zwischen Erfolg und Verlust. Wo ich Geld erbeute, wird es mir durch die Justiz wieder genommen. Es kommt einem manchmal ungerecht vor, aber das Rauben ist nie gerecht. 


Im Rollenspiel alles unter einen Hut bringen


Es ist nicht immer einfach als Räuber Entscheidungen zu treffen. Besonders dann nicht, wenn man Anführer einer Räuberbande ist und viele Charaktere und auch User an dieser Entscheidung mit dabei hängen. Denn jede Entscheidung kann gut oder schlecht ausfallen. Oder es kommt etwas Unvorhersehbares.

Mein und daher auch Artairs Ziel ist noch lange nicht erreicht. 

Doch die ersten Etappen sind schon einmal überstanden. Fast jeder länger spielende Charakter hat schon einmal etwas von den Vögeln gehört und dementsprechend Feedback bekommen wir für unser Rollenspiel. 

Es ist toll, wenn die Vögel angewidert betrachtet werden und Menschen ihnen den Rücken zukehren, denn so ist es ja auch in der normalen Welt. Die Möglichkeiten sind noch so unendlich, dass man immer wieder neue Ziele anstreben kann. Wichtig bleibt dabei nur nie zu vergessen, dass Respekt unter Usern immer noch das wichtigste Gut in diesem Spiel ist. Egal auf welcher Seite man spielt.

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Du willst die Vögel kennenlernen? Hier fliegen sie: http://www.diekoenigreiche.com

Montag, 3. Oktober 2016

Der Bürgermeister im Foren-Rollenspiel von RK



  • Du wolltest schon immer mal ein Rathaus verwalten?
  • Du willst eine Wahl gewinnen?
  • Du willst beliebt sein?
  • Du willst der Herrscher in deiner Stadt sein?

Wenn du all diese Fragen mit Ja beantworten kannst, solltest du hier nun weiterlesen. 


Wenn du zwei von 4 Fragen mit Ja beantworten kannst, dann auch. 


Solltest du alle Fragen mit Nein beantworten, macht nichts. Nach dem Post hier werden die Antworten Ja lauten.

Wie wird man ein Bürgermeister?


Du musst unbedingt bestechen!
Nein quatsch. Ein Bürgermeister ist man 4 Wochen lang. Dann kommen Neuwahlen.
Jeder Bürger, der gerne dieses Amt ausführen will, der geht einfach ins Rathaus und lässt sich zur Wahl aufstellen. Dafür musst du nur zwei Sachen haben:

1. 50 Taler
2. Level 1

Sind diese zwei Kriterien erfüllt, dann heißt es warten und darauf zu hoffen, dass die Bürger aus dieser Stadt dich auch wirklich wählen.


Gratuliation! Du bist Bürgermeister und nun?


Geschafft?
Hey, wenn du es nicht gerade durch einen Rathaussturm an die Macht geschafft hast (anderes Thema), dann bist du beliebt....
...oder du hattest einfach keinen Mitbewerber.

Wenn du jetzt ins Rathaus gehst, kommst du in dein eigenes kleines Arbeitszimmer und hier kannst du dich austoben.

- Du kannst Milizen einstellen. Sie sollen das Rathaus beschützen.
- Du kannst Mandate verteilen. An Freunde, Bekannte, Verwandte, Händler, an wen du willst.
- Du kannst Einkäufe für das Rathaus tätigen.
- Du kannst natürlich Geld spenden. An beliebige Menschen, die im Dorf leben. Die Frage ist nur ob das so gut ist.
- Du kannst das Rathaus-Wirtshaus verwalten.
- Du kannst der Provinz Geld spenden. Oder wie wir es nennen würden: Steuern zahlen!
- Du kannst natürlich auch selber Steuern fordern.
- Du kannst den Markt regulieren.
- Du kannst Gehilfen einstellen.
- Du kannst andere vor Gericht anklagen
- Du kannst natürlich auch einfach den Posten niederlegen.

Es gibt viele Dinge, die du tun kannst und es liegt in deiner Hand, ob mit dir eine Stadt wächst oder untergeht. Wenn du schlecht warst, wirst du eh abgewählt. Von daher versuche es erst gar nicht!

Ein Bürgermeister im RP?


Zu den oben genannten Aufgaben zählt aber noch mehr. In den Renaissance Königreichen musst du auch eng mit dem Provinzrat zusammen arbeiten und mit anderen Bürgermeisterin handeln. Denn es gibt unterschiedliche Dörfer. Eines hat Holz im Angebot und ein Anderes Fisch. Dann gibt es noch Obstdörfer und damit der Markt immer mit allen Ressourcen gut abgedeckt ist, bedarf es die Interaktion mit anderen Bürgermeistern. 


Ebenso solltest du als Bürgermeister etwas Zeit investieren, um auch mal einen lustigen Abend in einem Wirtshaus zu verbringen und dir die Sorgen und Nöte deiner Mitmenschen anzuhören. 


Und vergesse nicht, Aushänge zu fertigen und Gesetze zu überprüfen. Ohne Regeln macht sonst jeder was er will.

Reisen streng verboten!


Eigentlich darf man als Bürgermeister ja alles. Denkst du! So lange du Bürgermeister bist, ist es dir streng untersagt zu Reisen. Du bist also immer in deinem Dorf und hast die immer gleichen Menschen um dich. Die wohl immer gleichen Nörgler, die immer geschwätzigen Gesellen und die immer mit viel zu guter Laune gesegneten Hyperaktiven. Das kann auf Dauer ganz schön anstrengend werden, doch du wolltest es ja so!

Fazit

Ohne Bürgermeister geht es nicht!


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Bürgermeister ist nichts für dich? Dann findest du hier eine Liste mit mittelalterlichen Berufen für deinen Rollenspiel-Charakter 

Bürgermeister ist genau das Richtige für dich? Na dann nichts wie los: http://www.diekoenigreiche.com/

Sonntag, 2. Oktober 2016

Berufe im Mittelalter für dein Rollenspiel



Jeder Rollenspiel-Charakter braucht etwas zu tun. Es wäre unlogisch, wenn er ganz ohne Arbeit Geld hätte, um sich sein Brot zu kaufen. Vielleicht ist er aber auch unsagbar reich, dann sollte natürlich auch das logisch erklärt sein.

Eine Hand voll RK-Spieler hat sich die Arbeit gemacht und einmal alle mittelalterlichen Berufe und Tätigkeitsbereiche zusammengefasst, die so im Foren-Rollenspiel der Renaissance Königreiche bespielt werden oder möglich wären. Einige gibt es sogar als Ingame-Berufe und dein Char verdient damit Taler. Wieder andere sind reine Rollenspiel-Berufe. Lass dich von dieser Liste inspirieren und vielleicht hilft dir das ja bei der Suche nach einem Rollenspiel-Beruf für deinen Char.


Berufe/ Tätigkeitsgebiete im Mittelalter Rollenspiel: 


A

der Abdecker beseitigt Tierkadaver und ist für die Verwertung der Kadavern zuständig. Aus den Kadavern werden Produkte erstellt wie Fette, Leim, Knochenmehl, Salmiak, Seife, Bleichmittel und Viehfutter. Die Bauern müssen alle Tierkadaver dem Abdecker bringen. Dieser verwertet die Reste oder vergräbt und verbrennt sie. Durch den strengen Geruch und die Seuchengefahr sind die Abdeckereien außerhalb der Dörfer angesiedelt. Durch den Kontakt mit den Kadavern können sich die Abdecker mit Krankheiten wie zum Beispiel Milzbrand anstecken.

Die Knochen der Kadaver werden den Seifensiedereien übergeben. Das verfaulte Fleisch bekommen die Salpetersieder und die Tierhäute gehen an die Gerber.

der Apotheker ist ein Kräuterkundiger, der weiß, welche Kräuter bei Verletzungen und Krankheiten zur Linderung beitragen. Die Reichsgesundheitskammer ist eine Rollenspiel-Organisation im RK-Forum, die unter anderem die Ausbildung zum Apotheker anbietet und dabei Wissen zu diesem Berufsfeld im Mittelalter vermittelt. Dies liefert eine tolle Grundlage für das Rollenspiel eines Apothekers.

B

der Bäcker ist ein hoch angesehener Handwerker in unseren Städten. In den Renaissance Königreichen kauft er am Markt Holz und Mehl ein und bäckt das Grundnahrungsmittel Brot. Im Rollenspiel ist das Sortiment der Bäcker aber noch größer und viele bieten zum Beispiel Lebkuchen, Brezen, Semmeln und Kekse an.

der Bader spielt eine große Rolle für das Wohlbefinden der Menschen. Sie sind die Ärzte der kleinen Leute, denn nicht jeder konnte sich einen Medikus leisten. Bader unterhalten ein Badehaus, doch ihr Aufgabengebiet geht über die Körperpflege und Kosmetik hinaus und umfasst Zahnmedizin, Augenheilkunde und Chriurgie. In den Renaissance Königreichen wird in einem Forenrollenspiel eine Ausbildung als Bader angeboten.

der Barde ist ein Dichter und Sänger. Er erfreut sich nicht nur beim einfachen Volk auf Märkten und in Wirtshäusern großer Beliebtheit, sondern auch bei Adeligen auf Burgen oder zu Hofe des Königs.

der Baumeister plant, organisiert, leitet und überwacht die Bauarbeiten.
Baumeister sind fast immer gelernte Steinmetze, Maurer und Zimmermänner.
Es gibt verschiedene Arten des Baumeisters:
- Dombaumeister, Münsterbaumeister, Zwingerbaumeister
Er fertigt oder ist für die Instandsetzung von Domen, Münstern, Zwingern zuständig.
- Hofbaumeister
Er arbeitet für einen Fürsten oder Herrscher auf deren Lehen und führt dort Bauten durch, die der Herrscher in Auftrag gegeben hat.
In den Renaissance Königreichen kann in den Hauptstädten die Bauleitung eines Herrenhauses übernommen werden.

der Bibliothekar
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Ein Bischof oder eine Bischöfin leitet eine Diözese die aus mehreren Pfarren besteht. Somit steht er über einer Gruppe von Priestern, weiht diese und setzt sie in die Pfarren ein. Natürlich kann ein Bischof auch alles was ein Priester macht, also zum Beispiel taufen oder verheiraten, aber er ist schon mehr mit der Kirchenpolitik beschäftigt. Alle Bischöfe im deutschen Sprachraum sind in der Bischofskonferenz und debattieren über alles mögliche. Angefangen vom Umgang mit den Ketzerkirchen bis hin wie man zum neuen Kaiser stehen soll. Auch beschließen sie neue Kirchengesetze die zum Beispiel besagt, wann eine Ehe geschieden werden kann.

der Bote überliefert Briefe und mündliche Botschaften an einen Empfänger. Im Rollenspiel bringen Boten zuverlässig die Briefe von A nach B. Meistens handelt es sich dabei um Non-Player Character, kurz NPC.

der Botschafter
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der Bürgermeister wird vom Volk gewählt und verwaltet die Stadt, in der er lebt. Er betreibt Handel mit anderen Städten, zieht Steuern ein und versucht alles, damit es den Menschen in seiner Stadt an nichts fehlt.

die Bürgerwehr. Das Böse lauert überall, manchmal auch in Form einer fremden Armee. Die Bürgerwehr kontrolliert die Einreisenden und fragt auch schon mal nach dem Grund für den Besuch in jeder Stadt. Gerade in Kriegszeiten sind die Wachen sehr wichtig um mögliche Spione oder Saboteure zu enttarnen. Auch müssen sie Ausschau nach feindlichen Armeen halten und umgehend Alarm schlagen wenn die feindlichen Banner in Sicht kommen.

der Büttel. Als Büttel muss man für die Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung sorgen. So ist man als solcher zuständig, Vergehen an das Gericht weiterzuleiten und die Beschuldigten gegebenenfalls festzunehmen. Als Büttel ist man die Anlaufstelle für jeden der ein Verbrechen melden möchte.

C

D

die Diakon können wie Priester bzw. Pfarrer alle Sakramente spenden, sind aber nicht ordiniert - können also kein Bischof werden, dürfen dafür aber heiraten und eine Familie gründen. Bei Priester und Pfarrer ist zu unterscheiden, dass Pfarrer eine Gemeinde leiten - Priester jedoch nicht.

E

die Einbürgerungsverein-Leitung , kurz EBV genannt, erklärt im Game den neuen Spielern das Spiel und unterstützt die Neuankömminge mit Tat und Rat.

F

 
der Falkner ist für die Pflege von Raubvögeln zuständig. Darunter gehören unter anderem Adler, Falken, Eulen und Bussarde. Er richtet sie für die Beizjagd ab und jagt mit ihnen.

die Färber gelten als unrein, weil sie mit übel riechenden Substanzen wie zum Beispiel Urin arbeiten. Sie sind aber auch sehr wertvoll für die Gesellschaft.
Es gibt verschiedene Arten von Färbern:
- Schwarzfärber,
das Färben von einem tiefen Schwarz wird als eine besonders hohe Kunst des Färbens angesehen.
- Leinwandfärber / Schlechtfärber
Sie färben grobe Stoffe.
- Tuchfärber
Sie haben sich auf das Färben von Wolle spezialisiert.
- Blaufärber / Waidfärber
sie verwenden den einheimischen Waid und den teuer importierten Indigo.
- Türkisch-Rotfärber
sie färben schöne Rottöne..
- Seidenfärber
- Rauchfärber und Zobelfärber,
sie färben Rauchware wie Leder und Felle.
- Garnfärber

die Fischer
sind für den Fischfang zuständig. Sie sind im Besitz von speziellen Arbeitsmitteln, wie etwa einem Boot oder einem Fischernetz. In den Renaissance Königreichen gibt es Dörfer und Städte, die einen See vorweisen. Dort können die Charaktere Fische fangen und diese dann auf dem Markt verkaufen oder selbst verspeisen. 
 
der Fleischer in diesem Spiel kauft Kuh- oder Schweinegerippe vom Bauern und verarbeitet diese zu Fleisch, welches er auf dem Markt verkauft. Er benötigt dazu Messer von einem Schmied.


G

der Gardist
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die Gärtner sind zuständig für die Kultivierung von Gartengewächsen. Es handelt sich dabei um einen kleinbäuerlichen Beruf. In der 3D-Ansicht des Spieles können Hausbesitzer ihre Gärten mit diesen Blumen und Bäumen verschönern.

der Gerber verarbeitet Tierhäute zu Leder. Leder ist ein sehr wichtiges Rohmaterial. Aber durch den Gestank und die benutzten Chemikalien müssen Gerber in eigene Viertel umziehen und sie sind von der Gesellschaft ausgestoßen. Sie haben ein hohes Risiko an Milzbrand zu erkranken. Überlebt ein Arbeiter diese schwere Krankheit, ist er für seinen Betrieb unersetzlich.

H

der Händler kauft Waren vom Markt ein und verkauft sie daraufhin weiter. Bauern und Handwerker verkauften ihre Waren meist vor Ort. Der Händler sorgt dafür, dass diese Dinge auch andernorts angeboten werden können. Von großer Bedeutung ist dies für sogenannte Luxusprodukte, die nur in wenigen Städten und oft sehr weit weg feilgeboten werden.

der Haushofmeister steht über der Dienerschaft. Er hat die Aufsicht über die Angestellten und kontrolliert deren Arbeiten.

die Hebammen helfen Frauen bei der Geburt. Sie sorgen so gut sie können für das Wohl von Mutter und Kind während und kurz nach der Geburt. Schon im Mittelalter gab es Hebammen und so sind sie auch in unserem Forenrollenspiel ein wichtiger Bestandteil. Damit diese Rolle so realitätsnah wie möglich gespielt werden kann, gibt es spezielle Kurse von der Reichsgesundheitskammer, die Wissen vermitteln.

der Henker ist in der Gesellschaft nicht sehr angesehen und daher können Henkerssöhne auch nur den Beruf Henker ausführen. Die Töchter können nur in Scharfrichterfamilien einheiraten. Der Henker führt Hinrichtungen aus.

die Hofdame ist von adeligem Stand und gehört dem Hofstaat an. Sie sind die Gesellschafterinnen, beispielsweise einer Königin. Auch im Rollenspiel kann es reizvoll sein, eine Hofdame zu spielen und somit denn Alltag zu Hofe zu bereichern.

der Hofnarr hier könnte dein Beitrag stehen! Komm in die Renaissance Königreiche und werde Hofnarr

die Hohepriesterin
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der Holzfäller schlägt in den Holzdörfern mit einer Axt Holz, welche er sich vom Rathaus leiht oder vom Schmied kauft. Holz ist in den Renaissance Königreichen ein sehr begehrter Rohstoff.

die Huren - Wanderhuren leben auf der Straße und ziehen von Ort zu Ort. Dabei verdienen sie ihr Geld damit, den Männern zur Verfügung zu stehen.
- Trosshuren reisen in großen Gruppen mit. Meistens sind sie im Tross von Soldaten dabei. In den Feldlagern verdienen sie ihr Tagesgeschäft. Sie versuchen sich ihre kleine Stammkundschaft aufzubauen, denn diese bedeutet auch Schutz.
- Huren arbeiten in Frauenhäusern. Sie dürfen nie aus der gleichen Stadt kommen, in der das Hurenhaus steht und sie legen ihren Namen ab, um der Familie keine Schande zu machen. Sie verkaufen sich an den Frauenwirt und müssen für Kost und Unterkunft zahlen. Sie sind nicht nur dafür da den Männern zu Diensten zu sein, sondern sie bedienen die Männer auch im Schankraum des Frauenhauses.
Huren haben gegenüber ihren Leidgenossinen das Glück, dass sie unter dem Schutz des Frauenwirtes stehen.
- Kurtisane sind Damen, die den Männern in höher gestellten Schichten zur Verfügung stehen. Hier liegt der Wert auch auf gepflegte Konversationen.
- Mätressen sind Damen, die an der Seite hoher angesehener Männer (Fürsten / Könige) als Zweitfrau leben. Sie sind mit dem Mann nicht verheiratet und stellen auch hier ihre Dienste zur Verfügung.

I

 
der Inquisitor
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J

 
der Jäger
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K

der Kaiser, in den Renaissance Königreichen kannst du vom Bettler zum Kaiser aufsteigen. Dieser wird
Regenten, Ratsmitgliedern, besonders reichen Bürgern und Bürgermeistern gewählt und hat die Macht über ein großes Reich.

der Käser produziert Käse. In bestimmten Orten in den Renaissance Königreichen können Kuh oder Ziegenkäse hergestellt werden und diese am Markt verkauft werden.

der Kapitän. Jedes Schiff braucht einen Kapitän und so ist das auch im Rollenspiel. Der Kapitän lenkt das Schiff und befehligt eine Mannschaft von Seemännern. Er bereist Flüsse und die Meere und gelangt auf dem Wasser in ferne Länder.

der Kaufmann
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der Knecht ist ein Arbeiter auf Bauernhöfen und anderen landwirtschaftlichen Betrieben, spielen aber auch beim Militär, beispielsweise als Waffenknecht eine Rolle. In jedem Fall handelt es sich dabei um einen Beruf, der im Rollenspiel viele Möglichkeiten bietet, das Leben im Mittelalter nachzuspielen.

der Koch
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der Köhler
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der König, in den Renaissance Königreichen kannst du vom Bettler zum König aufsteigen. Dieser wird von der Kurie gewählt, die sich aus den drei Ständen zusammensetzt.


L


Der Lumpensammler sammelt unbrauchbare Lumpen und Stoffreste, die für die Herstellung von Papier benötigt wurden. Es war ein sehr unangesehener Beruf.

M

die Magd ist eine weibliche Bedenstiete auf Höfen oder Burgen. Sie ist zuständig für ganz alltägliche Tätigkeiten, wie Kochen, Putzen, Handarbeiten, Waschen, Wasser holen und das Versorgen der Tiere. Man sieht also, die Rolle der Magd ist sehr vielfältig und gehört zu einer realistischen Darstellung im Mittelalterrollenspiel.

der Medikus ist ein hochanerkannter und bekannteste Mediziner im Mittelalter. Den Titel erhält er nach dem erfolgreichen Studium an der Universität durch die Reichsgesundheitskammer. Der Medicus heilt Krankheiten mithilfe von Tränken und unterhält eine Praxis, wo er Untersuchungen durchführt.

die Mönch leben in Klöstern unter sehr einfachen Bedingungen. Sie arbeiten, wohnen und beten dort in gleichgesinnter Gemeinschaft und versuchen, ein gottgefälliges Leben zu führen. In unserem Rollenspiel kennt man hauptsächlich die Mönche, die in Heiligenbronn das Bier brauen.

der Müller mahlt Korn zu Mehl und verkauft es auf dem Markt an die Bäcker. Es ist ein angesehener Beruf und so mancher Müller ist sehr reich geworden.

N

des Nachtwächter's Aufgabe besteht darin, nachts durch die Straßen und Gassen der Stadt zu gehen und auf Ruhe und Ordnung zu achten.
Er ist dafür verantwortlich bei Feuer die schlafenden Bürger zu warnen. Er überwacht das richtige Verschließen der Türen und der Stadttore, und er sagt die Stunden an. Meist aber nur, damit jeder weiß, dass er seinen Dienst verrichtet. Er hat das Recht, verdächtige Personen anzuhalten, auszufragen und wenn nötig festzunehmen. Der Nachtwächter hat eine Hellebarde, eine Laterne und ein Horn bei sich.

der Nautiker, hier könnte dein Beitrag stehen! Komm in die Renaissance Königreiche und werde Nautiker

O

der Obstbauer in den Renaissance Königreichen pflückt mit einer vom Zimmerer gekauften Leiter, in den Obstdörfern Früchte und verkauft diese am Markt.

P

der Pferdezüchter
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der Priester/Pfarrer. Es gibt verschiedene Kirchen in den Renaissance Königreichen und dementsprechend auch unterschiedliche Wege um Priester oder Priesterin zu werden. Wenn man es dann einmal geschafft hat, ist man in den meisten Fällen verantwortlich für eine Stadt. Als solcher tauft, verheiratet und beerdigt man die Chars. Aber es gibt unendlich viele Möglichkeiten, einen Priester zu spielen. Man kann ihn nett sein lassen oder streng. Er kann zusammen mit den anderen im Wirtshaus sitzen und saufen oder den mahnenden spielen und vor der Sünde des Alkohols warnen. Man kann auch eigene Gottesdienste nachspielen, angefangen von eigenen Liedern, über Gebete bis hin zur Predigt.
Bei Priester und Pfarrer ist zu unterscheiden, dass Pfarrer eine Gemeinde leiten - Priester jedoch nicht.

Q

R

der Richter. In diesem Online Rollenspiel kann, und ist es sogar erwünscht, dass es Spieler gibt die kriminelle Chars spielen. Was wäre das für eine Welt in der es nur anständige Menschen gibt?
Wenn es allerdings Räuber und andere Ganoven gibt, so muss es auch Richter geben. Diese werden entweder gewählt oder vom jeweiligen Regenten ernannt. Sie stehen den Verhandlungen vor und urteilen über die Schuld und Unschuld der Angeklagten. Nebenbei entscheiden sie natürlich auch über die Höhe der Strafe. Als Richter hat man auch einen Spielraum, wie man ihn spielen möchte, so kann man sich zum Beispiel auch bestechen lassen. Nur sollte man aufpassen, dass es keiner merkt, sonst landet man selbst auf der Anklagebank.

S

die Schankmaid sorgt im Wirtshaus (Ingame-Live-Chat) für das Wohl der Gäste. Oft handelt es sich um eine sehr unterhaltsame Persönlichkeit, die mit viel Witz die Leute zu noch mehr Bierkonsum bringt und dafür sorgt, dass das Haus gerne wieder besucht wird.

der Schmied fertigt wichtige Alltagsgegenstände, Werkzeug und Waffen aus Eisen. Dazu gehören zum Beispiel Messer, Schaufeln und Schwerter. Es gibt andere Berufe, die auf diese Waren angewiesen sind, um wiederum ihrer eigenen Tätigkeit nachgehen zu können. Die Gegenstände verkauft der Schmied auf dem Markt.

der Schneider. Auch unsere Rollenspiel-Charaktere wollen standesgemäß eingekleidet werden. Daher gibt es den Beruf des Schneiders. Dieser fertigt Kleider, Schuhwerk, Mäntel und Kopfbedeckungen aller Art und verkauft sie auf dem Markt.
Auch Wandteppiche für die 3D Häuser kann man von ihm erwerben.

der Schreiber
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der Seemann. Bei RK gibt es sowohl Binnenschifffahrt, als auch die Seefahrt auf hoher See. Verschiedenartige Schiffe können gebaut und damit Städte mit Hafen befahren werden. Selbst ferne Länder können so schneller als auf dem Landweg erreicht werden. Es gibt Kriegsflotten und Piraten, welche die Seefahrt erschweren.
Der Seemann ist eine spannende Rolle für das Mittelalterrollenspiel. Sie bietet viele Möglichkeiten, seiner Figur eine Geschichte mit all ihren Mythen und Traditionen erzählen zu lassen.

der Seifensieder fertigt aus Fetten, Ölen und Soda Seife.

der Soldat. In den Renaissance Königreichen ist die Armee eine mögliche Laufbahn, zu der es Ingame auch Studienwege gibt. Der Spielchar kann Soldat werden. Im Rollenspiel erhält er eine Ausbildung und ist dann künftig verpflichtet, sein Land vor Feinden zu schützen. Regelmäßig kommt es zum Krieg mit anderen Ländern oder Gruppierungen und der RP-Soldat darf zur Tat schreiten und zeigen, was er gelernt hat.

Söldner werden gegen Bezahlung angeworben, stehen zeitlich beschränkt unter Vertrag und arbeiten zum Beispiel als Leibwächter für Adelige oder unterstützen die Armee bei einem Krieg.
Im Mittelalterollenspiel haben auch sie ihren festen Platz. Viele enschließen sich, die interessante und vielschichtige Rolle des Söldners zu spielen.

der Steinmetz arbeitet mit Naturstein. Er erstellt Grabsteine oder Anbauten aus Stein. Der Steinmetz ist ein hoch angesehener Beruf.

T

der Tischler/Schreiner arbeitet mit Holz. Er stellt Fenster, Türen, Deckenvertäfelungen, Wandvertäfelungen, Möbel, Leitern, Särge u.v.m. her. Die Tischler haben das alleinige Recht, Hobel als Werkzeug und Leim als Verbindungsmittel zu benutzen. Der Tischler ist im Mittelalter ein sehr angesehener Beruf. In den Renaissance Königreichen baut er auch Boote und unter anderm Einrichtungen für die 3D Häuser.

der Töpfer stellt aus Ton und Lehm Keramik her. Der Lehm wird auf einer drehenden Töpferscheibe geformt, getrocknet, anschließend dekoriert und gebrannt. Erzeugnisse sind Becher, Vasen, Schüsseln, Schalen, Krüge, Tonflaschen, Töpfe u.v.m.

Der Totengräber hebt Gräber aus und schließt sie auch wieder. Mit einem Karren holt er die Toten ab und bringt sie zu den Gräbern. Die Gefahr ist groß, dass sich ein Totengräber mit einer Krankheit des Toten ansteckt.

der Tuchmacher ist ein Weber, der sich darauf spezialisiert hat, aus europäischer Wolle, feine geraute und gewalkte Wollgewebe (Tuche) zu machen.

U

 
der Übersetzer/ Dolmetscher
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V

 
der Verwalter
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W

die Wahrsager sind Personen, die mithilfe eines Mediums (Glaskugel, Karten etc) Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erfassen in der Lage sind. Nicht immer ist klar, wer die Wahrheit sagt und wer nur ein Quacksalber ist. In jedem Fall aber ist es spannend, einen Wahsager im Rollenspiel zu spielen und auf diese Weise das Schicksal anderer Spielfiguren ein klein wenig mitzubestimmen.

der Weber stellt aus Garnen verschiedene Stoffe her. Die Webgarne sind Hanf und Flachs. Auch Seide und Baumwolle werden verwendet. Der Weber arbeitet mit einem Webstuhl.

der Winzer ist lateinisch und bedeutet Weinbauer oder auch Weinleser. In bestimmten Orten in den Renaissance Königreichen, kann dein Char Wein aus Trauben herstellen, für dessen Anbau er auch verantwortlich ist.

ein Wirt in den Renaissance Königreichen zu sein bedeutet, eines der vielen Wirtshäuser (Live Chats) zu besitzen und zu verwalten. Man bedient die Gäste mit Bier und allen erdenklichen Speisen, wirft sich prügelnde Gäste raus und richtet Gästezimmer für Reisende her. Wenn man es sich leisten kann, kann man diese Aufgaben auch an Bedienstete abgeben und ihnen sagen was sie zu tun haben.
Als Wirt ist man nie einsam denn wenn die Chars in diesem Rollenspiel nach etwas süchtig sind, dann ist es Bier.

X

Y

Z

der Zimmermann/Tischler arbeitet mit Holz. Er fertigt nicht nur Bauwerke sondern er repariert sie auch. Darunter gehören Dächer, Fachwerkhäuser, Balkone Fußböden, Holzdecken, Holzwände, Treppen, und auch ganze Bauwerke aus Holz. Er baut auch Brücken.
Zimmerer tragen eine Kreole im linken Ohr. Der Ohrring kann im Todesfall den Hinterbliebenen etwas Geld einbringen. Der breitkrempige Hut verhindert, das herabfallende Späne in den Kragen rutschen, wenn ein Kollege über ihnen arbeitet. In der Hutkrempe werden auch Nägel bereit gehalten.

die Zofe im Mittelalter Rollenspiel dient der Hausherrin als private Angestellte und hilft ihr beim Auswählen der Kleider und dem Ankleiden, bei der Körperpflege, beim Auswählen und Anlegen von Schmuck, beim Frisieren der Haare und bei der Instandhaltung der Garderobe. Die Bedienung beim Essen sowie das Planen und Organisieren von Feierlichkeiten sind auch Zofenaufgaben. Sie fungierte als Überbringerin von Botschaften und manchmal darf sie mit Händlern und Kaufleuten verhandeln. Sie ist nicht nur Gesellschafterin, sondern auch eine Begleitung bei Festlichkeiten und Reisen. Hierbei ist Zurückhaltung und eine angemessene Umgangsform, sowie die Führung einer angenehmen Konversation zu erwarten.
Voraussetzung für die Arbeit als Zofe sind: Schönheit, Anmut und Geschmack in Bezug auf Kleidung und Schmuck, Unterhaltungstalent, Witz, Verstand und Bildung. Auch gutes Benehmen, ein würdiges Auftreten und Taktgefühl sowie Sanftmut, Güte und Bescheidenheit, sollten zu den Tugenden einer Zofe zählen.


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Dein Mittelalterberuf fehlt? Dann schreibe hier einen Kommentar oder mir eine PN.

Viel Spaß
die Amaailia-Userin

Samstag, 1. Oktober 2016

Lato LeCobra- Geschichtenerzähler und Schmied im Rollenspiel

Den Char eine Geschichte erzählen lassen


Unsere Rollenspiel-Chars sind nicht eindimensional. Sie haben Fertigkeiten und persönliche Vorlieben, die sie dreidimensional werden lassen. Und genau das macht unsere Spiefiguren fit für ein interessantes Rollenspiel im Forum, denn sie haben eine Geschichte zu erzählen.

So auch der Charakter Lato LeCobra:



Rollenspiel im Rollenspiel?


Klingt verwirrend, ist es aber gar nicht so. Der Charakter Lato LeCobra ist nicht nur als Schmied oder als Kulturbeauftrager bekannt, sondern auch wegen der vielen Geschichten, die er erzählt. Angeblich hat er nicht nur diese ganze Welt bereist, sondern auch die Welt der Elfen und Feen. Zumindest erzählt er dies. Und wenn er erzählt fesselt er seine Zuhörer, so dass man tatsächlich nicht zweifelt, dass die Geschichte genau so statt gefunden hat. Und somit war Lato bereits mit einem vorwitzigen Feeling und einer schüchternen Nymphe unterwegs, hat gegen Riesen gekämpft, die Weiße Wüste durchquert, im Unterwasserkönigreich zu Gast und als Gefangener und hatte bei dem uralten Zwergen das Schmieden gelernt.

Jetzt mag man natürlich behaupten, dass sich der alte Schmied dies alles ausgedacht hat, aber kann man sich tatsächlich so viel ausdenken, all die Details und die Personen und die Begebenheiten? Vielleicht war Lato tatsächlich auf der anderen Seite des Feentors gelangt, wie er behauptet? Wer weiß das schon.. außer Lato selbst?

Warum spiele ich ein online Rollenspiel?


Nun, ich liebe es Geschichten zu erzählen, ganz so wie Lato liebe ich es von Abenteuern und Geheimnissen zu erzählen, so als ob man sie selbst erzählt. Lato ist nur einfacher Schmied in Freising, der seine Brötchen mit Schmiedearbeiten verdient, doch gleichzeitig ist Lato die Person, die ein Leben lebt, das mir verwehrt ist. Handwerklich tätig, kräftig und immer gesund, alt und weise, viel an der frischen Luft und in den Wäldern unterwegs. Feierabendbier in den Kneipen ohne Kopfschmerzen befürchten zu müssen sowie die Möglichkeiten ohne teuer Geld reisen und neue Leute kennen lernen zu können.

Mein Steckenpferd ist das Forum Rollenspiel. Natürlich kann m an auch im Wirtshaus oder Chat ein spannendes Rollenspiel erleben, aber im Forum bleiben die Geschichten. Jeder kann später nachlesen, welche Abenteuer Lato erlebt hat, oder behauptet erlebt zu haben.

Ein weiterer Vorteil von Forum Rollenspiel ist es, dass man nicht gleichzeitig Online sein muss um gemeinsam ein Rollenspiel zu spielen. Dies ist in Zeiten von Schichtarbeit oder Überstunden durchaus nicht so einfach. Natürlich ist dauert ein Rollenspiel im Forum deutlich länger als im Wirtshaus, aber dafür kann die Geschichte überall statt finden, außer nur im Wirtshaus. Man kann im Forum Rollenspiel die ganze Welt bereisen... oder aber die Welt der Feen.

feste Feste feiern


Als Kulturbeauftragter sorgt Lato außerdem dafür, dass der durchaus vorhandene Alltag in den Königreichen aufgelockert wird. Wer möchte schon Tag aus und Tag ein immer die selbe Arbeit erledigen? Denn auch ein online Rollenspiel kann im Alltag sein, vor allen, wenn man noch nicht so viele Mitspieler getroffen hat. Wer möchte nicht mal selber im Rampenlicht stehen, und sei es nur kurz? Dafür gibt es Feste, Feiern, Maskenbälle, Turniere und Wettbewerbe. Abseits vom Alltag kann man sich hier die Zeit vertreiben, neue Leute kennenlernen und den ein oder anderen Gewinn abgreifen. So etwas vorzubereiten kostet zwar einiges an Arbeit, aber wenn es den Leuten Freude macht, ist es mir als Spieler ein großer Lohn, dann mach ich es gern.

Was ist das Wichtigste?


Das Wichtigste sind Mitspieler. Ohne Mitspieler könnte ich auch ein Roman schreiben (nicht dass ich dies nicht tun würde) aber mit Mitspielern können sich Geschichten in ganz andere Richtungen entwickeln. Dorthin, wo man es nicht erwartet oder gar geplant hatte. Was bringt ein Abenteuer, wenn man schon vorher weiß, wie es ausgeht? Aus diesen Grund braucht es für die besten Abenteuer Mittspieler. Mittspieler, die ebenfalls im Wirtshaus oder im Forum Rollenspiel schreiben. Aus diesem Grund eine Herzliche Einladung zu den Renaissance Königreiche zu kommen und wer bereits dabei ist, einmal in Freising vorbei zu schauen um sich von Lato LeCobra, dem Schmied mit in eine Geschichte mitnehmen zu lassen.


Viele Grüße,
Lato User


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Spiel mit dem freisinger Schmied:  http://www.diekoenigreiche.com

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Viel Spaß
die Amaalia-Userin