Donnerstag, 13. Oktober 2016

Filibrath Kartanos – Der Felsenkleiber im Rollenspiel


Forenrollenspiel für User mit Kondition


Jawoll, wir brauchen Durchhaltevermögen, wenn wir nicht immer den leichtesten Weg gehen wollen.
Jawoll, gutes Forenrollenspiel muss sich mit der Zeit entwickeln und auf viele Einzelgeschichten aufbauen.
Und jawoll, wir tun es gerne und mit ganzem Herzen.

So wie Filli, der sich seinen Platz bei den Vögeln hart erkämpfen musste:



Zwischen Lug und Trug


Im Grunde ein guter Mensch, mit einem guten, aber beeinflussten Charakter und einer Seite, die nicht viele kennen. Die Meisten die den Vogel kennen lernen, fassen ihn als leicht naiven, freundlichen Kerl auf, der sich nur mit schlechten Worten verteidigen kann und eine Witzfigur sein könnte. Eine gute Sache, grade wenn man bedenkt mit wem er reist. 


Unterschätzt wird der siebzehnjährige oft. Grade das was er kann verrät er auch kaum. Neben den Pferden, ist das Bogenschießen eines seiner besten Talente. Egal ob im Stehen, im Knien, hoch auf einem Baum oder zu Pferd. Er trifft immer. Seit gut Zehn Jahren tut er jeden Tag auch nichts anderes, da muss man irgendwann ja mal damit zu gebrauchen sein.

Filli ist im Grunde ein tödlicher, kleiner Kerl. Denn er schreckt vor nichts mehr zurück und zögert auch nicht. Dazu ist er ein loyaler Typ, der springt, wenn Artair es verlangt. Er würde sogar mit Verbundenen Augen durch eine Tür rennen, wenn er das sollte.

Das meiste von Filli sieht man in den Wirtshäusern, wo sich die meisten dann auch noch über seinen Körpergeruch beklagen, denn Filli hat eine Schwäche, eine ziemlich große und das ist das Wasser… selbst Artair hat da schon auf die Fresse bekommen, aber naja… vergeben und vergessen. Damit waren sie dann zumindest etwas quitt. Die zwei verbindet eben Klinge und Faust.

Als User gedacht


Zum Online Rollenspiel kam ich eigentlich nur durch Zufall. Ich hatte zuerst lediglich Foren Rollenspiele gespielt, aber nach kurzer Zeit recht schnell die Lust verloren, da meine Spielpartner meistens irgendwann doch keine Zeit mehr für mich hatten. Schließlich machte man mich auf Renaissance Königreiche aufmerksam und warum nicht, es wurde eben ausprobiert. 


Nach einem etwas holprigen Start, da ich mit der Welt noch nicht ganz vertraut war, kam eigentlich nach und nach die Freude am Schreiben, des damals Fünfzehnjährigen Kerls, auf. Filli fasste auch nach kurzer Zeit Fuß und fand eine Art Familie, in der ich als User einiges lernen, aber nicht so gut umsetzen konnte, da es meisten eher weibliche Charaktere waren. 

Erst als Filli sich an die Fersen der Vögel heftete und alles versucht, ein Teil von ihn zu werden, formte sich alles und mit jeder Aufgabe die mir in den Weg gelegt wurde, hatte ich mehr Spaß am Rollenspiel und kann mir heute gar nicht mehr vorstellen diesen Kerl nicht mehr zu schreiben. 

Für mich bedeutet er einfach, Freiheit und auch gleichzeitig die Rebellion gegen alles was für andere erstrebsam ist. 

So zum Beispiel hätte Filli auch durch seine Familie ein Ritter werden können, aber der Reiz, Rathäuser zusStürmen und andere hopps zu nehmen, war einfach größer. Er ist mein Zeitvertreib und ich kann mich entspannen, wenn ich ihn schreibe und er sich auf seine Art „Freunde“ schafft. Ich persönlich Spiele das Online Rollenspiel um auch meine Ideen für eigene geschriebene Bücher zu erweitern oder aus zu bauen. Da ich sehr gerne schreibe, kann ich meine Kreativität erweitern, ausbauen oder was man damit eben machen kann. Es ist für mich im Grunde das, was für andere das Reisen, das Kochen, das Fußballspielen oder sonst was ist.

Nur weil etwas schwer ist, muss es nicht schlecht werden


Manche würden ja aufhören, oder aufgeben, wenn sie vor einer großen Herausforderung stehen. In einem Online Rollenspiel, kann es durchaus auch mal vorkommen, dass es heikle oder schwierige Situationen gibt. Das liegt einfach auch an den unterschiedlichen Charakteren und Usern im Spiel. 


Es ist aber immer wieder ein wunderbares Gefühl etwas erreicht zu haben. Sei es durch ein Forum Rollenspiel oder durch ein einfaches Play im Wirtshaus. Zum Beispiel, die Geschichte wie Filli zu den Vögeln kam. Sieht man Artair und Filli heute, würde man nie darauf kommen, dass die beiden mal erbitterte Feinde waren. Artair hat Filli mehr als einmal versucht umzubringen. Die Narben sieht man bis heute. 

Auch die anderen Vögel, hatten am Anfang alle etwas gegen den Kleinen. Sie brachen ihm die Finger… schikanierten ihn und quälten ihn wo sie eigentlich nur konnten. Doch Filli gab auch nicht auf. Er wollte unbedingt ein Vogel werden und Schluss endlich schaffte er es, dass Artair ihn zumindest als eine Art Knecht hielt. Auch wenn die meisten wohl eher Sklave dazu gesagt hätten. 

Damit allerdings konnte Filli sich beweisen und die Chance, die er hatte, die wurde von ihm genutzt. Er trainierte, er achtete auf alles. Er wich niemals von Artairs Seite und tat alles so gut er konnte um die Aufgaben richtig zu erledigen. Dabei war Artair wirklich ein *Popo* und legte ihm Steine in den Weg die Bergen glichen. Das war ein Weg, den nicht viele User schaffen. Es war lang und sehr hart, auch für mich als User, aber das, was ich erreicht hatte damit, kann mir nun keiner nehmen. Es ist das unglaublichste Rollenspiel was ich je schrieb und ich kann es nicht vergleichen. Jeden Tag, den ich mit den Vögeln erleben darf, ist ein erfüllter Tag und ich bereue bis heute nicht, Filli den langen und harten Weg gehen gelassen zu haben. 

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